Frequently Asked Questions

Welche Fragen werden uns von Kund:innen immer wieder gestellt?

Was ist Blockchain?

Sie ist die erste ausgereifte Technologie, die dezentrale Systeme in die reale Welt bringt. Blockchain ist die Technologie, die für Transparenz, Zugänglichkeit und Vertrauen durch Code steht. Dies ist der Schlüssel zur Bereitstellung vertrauensbasierter Dienste in einer digitalen Umgebung, die derzeit von Fake-Daten überschwemmt wird. Daten die einmal auf der Blockchain sind können nicht mehr verändert oder gelöscht werden, da sie an vielen verteilten Orten gespeichert werden. Außerdem müssen neue Daten, die auf die Blockchain kommen, immer zu den bereits existierenden passen.

Warum nutzen wir Blockchain für Food-Lieferketten?

Gammelfleich, Pferdefleischlasagne, illegale Fischerei und vor allem Kinder- & Sklavenarbeit. All das (u.v.m.) ist möglich, weil keine:r Lebensmittelprodukte zurückverfolgen kann bzw. nicht will. Die Blockchaintechnologie kann allerdings fälschungssicher den Weg jeder einzelnen Zutat eines Produktes vom Ursprung bis zu den Konsument:innen dokumentieren. Wir benutzen den dezentralen Charakter der Blockchain, um aus unser heutigen Welt, in welcher maximal die notwendigen Informationen geteilt werden, hin zu fairen und transparenten Datennetzwerken zu gelangen!

Kann auf der Blockchain nicht auch gelogen werden?

Ja! Auf der Blockchain kann gelogen werden! Aber: Die falschen Informationen bleiben für immer für alle einsehbar und da Informationen immer zu bereits existierenden Informationen passen müssen, wird es schwer sich nach einer Lüge nicht zu widersprechen. Wenn die fiktive Brand Nästlär nur 1t nachhaltigen Kakao von Lieferant:innen bekommen hat, kann sie nicht auf einmal 2t nachhaltigen Kakao verwenden.

Welche Informationen können auf der Blockchain gespeichert werden und welche nicht?

Im Endeffekt können alle Daten auf unserer Blockchain gespeichert werden. Aber warum sollte die Lebensgeschichte von Farmer:in X unfälschbar für immer gespeichert werden? Interessanter sind dynamische, chargenspezifische Daten, wie wer welches Produkt hergestellt hat, wann sie:er das getan hat, wie viel davon hergestellt wurde und vielleicht noch zusätzliche Informationen wie wieviel Gehalt bezahlt wurde oder wie viel CO2 dabei entstanden ist.

Welche Informationen müssen Brands auf jeden Fall bei uns angeben?

Wer war am Produkt beteiligt, was hat er:sie getan, wo hat sie:er das getan, wieviel hat sie:er hergestellt & wann ist das passiert. 

Ist Blockchain nicht super umweltschädlich?

Nicht alle Autos stoßen die gleiche Menge an Kohlendioxid aus, manche verbrauchen nicht einmal fossile Ressourcen für den Antrieb. Sicher, die meisten bekannten Blockchain-Netzwerke, wie Bitcoin, verbrauchen sehr viel Energie. Aber OURZ betreibt sein eigenes Blockchain-Netzwerk, das insgesamt nur 40 Watt benötigt. Damit verbraucht unser gesamtes Netzwerk weniger Strom als ein normaler Kühlschrank. 

Aus wem besteht das OURZ Team?

Unser Team besteht zum einen Teil aus Sustainability Hippies und zum anderen Teil aus Tech Nerds. Wir arbeiten eng zusammen und ergänzen uns perfekt, um OURZ und unsere Mission weiter voranzutreiben. Schau doch mal auf unserer Team Seite vorbei, wenn du genau wissen willst, wer hinter den Kulissen die Fäden spinnt.

Ich als Brand finde Transparenz super, bin aber noch nicht so weit, dass ich alle Lieferanten kenne. Was jetzt?

Kein Problem! Jedes Unternehmen fängt klein an. Das Wichtigste ist, dass du an der Transparenz deiner Lieferkette arbeiten möchtest. Wir zeigen deine Lieferketten soweit auf, wie du sie kennst und erzählen möchtest. Bei fehlenden Daten oder Lieferant:rinnen machen wir deutlich, dass du daran arbeitest die zukünftig aufzuzeigen. Bisher ist damit noch niemand auf die Füße gefallen, sondern es zeigt Ehrlichkeit und Veränderungswillen.

Mit wem arbeitet OURZ schon zusammen?

Von Startups über kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zum Konzern arbeiten wir mit allen zusammen, die Interesse an transparenten Lieferketten und einer Partnerschaft haben. Wir sind also allen gegenüber aufgeschlossen, die Transparenz nach außen hin zeigen wollen. Melde dich bei Interesse gerne unter sales@ourz.world

Wie lange dauert es, bis meine Lieferkette auf der Blockchain hinterlegt ist?

Im Durschnitt brauchst du 30 Minuten um ein Produkt in unserer Plattform anzulegen und damit auch deinen ersten digitalen Zwilling in der Blockchain zu erstellen. Einmal angelegt & geübt dauert eine manuelle Erfassung von Chargen maximal drei Minuten. Du bekommst am Anfang ein ausführliches Onboarding mit uns. Bei Fragen und Anregungen stehen wir immer zur Hilfe bereit.

Wie bekommen Konsument:innen die Informationen über die Lieferkette?

Konsument:innen können unseren QR-Code auf Verpackungen scannen, die in unserer Plattform erstellt wurden. Dafür müssen sie nur die Kamera ihres Smartphones auf den QR-Code halten und es öffnet sich die gesamte Story mit der chargenspezifischen Lieferkette des Produktes auf dem Smartphone.

Interessieren sich Konsument:innen für Lieferketten?

73% der Konsument:innen würden mehr bezahlen, wenn es mehr Transparenz bei den Produkten gäbe, 53% wünschen sich insbesondere mehr Informationen darüber, woher ein Produkt kommt und wie es produziert wurde (First Insight 2016). 55% der deutschen Konsument:innen sind nämlich häufig unsicher, welches Produkt das nachhaltigste ist (KPMG 2020). Das ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass mehr als 70% der deutschen Konsument:innen nachhaltig konsumieren wollen, aber es nur 18% wirklich regelmäßig tun (KPMG 2020). Der wichtigste Kaufentscheidungsfaktor für Nachhaltigkeit ist schließlich für ⅔ der globalen Konsument:innen Vertrauen (Nielsen 2015)! Daher würden auch 35% der US-Konsument:innen die Brand wechseln, wenn eine andere mehr und besser verständliche Informationen bereitstellen würde (Food Revolution Study 2016). Also interessieren sich Konsument:innen für Lieferketten, wir sind davon überzeugt: JA!

Sonst noch Fragen offen? Wir freuen uns über Post per Mail an hello@ourz.world!

Wir machen Lebensmittel transparent, schaffen Vertrauen bei Konsument:innen und teleportieren die Food-Industrie ins 21. Jahrhundert.

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